Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive
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Harbour Air macht Fortschritte und baut zweites Flugzeug um
Im Dezember 2019 erregte die ka-
nadische Wasserfluggesellschaft
Harbour Air an ihrer Basis in Rich-
mond in British Columbia durch den
Erstflug ihrer De Havilland DH-2
Beaver großes Aufsehen, nachdem
CEO Greg Mc-Dougall das Kolben-
motorflugzeug auf einen Elektromo-
tor hatte umbauen lassen. McDou-
gall flog die Maschine selber. Sein
Ziel: sämtliche im Bestand befind-
lichen ein- und zweimotorigen De
Havillands auf Elektroantriebe um-
zurüsten, um in Zukunft leiser und
wirtschaftlicher fliegen zu können.
Seitdem wur-den mit dem Experi-
mentalträger über 70 Flüge durch-
geführt. Jetzt soll die elektrische
Antriebseinheit magni-350 auf den
stärkeren magni650 für ePlane 2.0
vorbereitet werden. Dennoch konn-
ten mit dem jetzigen Typ wertvolle
Erkenntnisse auch für die Flug-
handhabungsqualitäten gewonnen
werden. Neu „ins Boot“ kam zwi-
schenzeitlich die Schweizer Firma
H55 mit ihrer Batterietechnologie,
die den E-Antrieb von MagniX
effizienter machen soll. ePane 2.0
wird wahrscheinlich gegen Ende
des Jahres fliegen. Die Zertifizie-
rung wird für das Jahr 2025 er-
wartet. www.harbourair.com
Professor Dr. Josef Kallo zeigt Wege für CO2-freie Luftfahrt auf
Luft-und Raumfahrtinteressierte
kommen in Friedrichshafen am Bo-
densee selten zu kurz. Als perfekte
Plattform bietet sich mehrmals
jährlich das Dornier-Museum mit
Vorträgen neben Exponaten zu his-
torischen und aktuellen Themen.
Egal, ob Astronaut Ulrich Walter
oder Astronautin Samantha Cristo-
foretti - sie alle stellten sich nach
spannenden Vorträgen den Fra-
gen des interessierten Publikums.
So jüngst auch gegenüber Profes-
sor Josef Kallo, der die Zukunft
über „Wasserstoff in der Luftfahrt“
in allen Facetten beleuchtete. Der
Professor, den man auch längstens
den Wassertoff-Papst nennt, zeig-
te jüngst die Möglichkeiten auf, die
dem Hydrogen Summit wenige Ta-
ge zuvor auf der AERO fernblie-
ben, weil der Vortragssaal bereit
überfüllt war. Kallo erklärte die
CO2-freie Zukunft, die er bereits
seit 2009 erforscht und zu der er
einen zweiten Experimentalträger,
HY4 hat bauen lassen - das erste
wasserstoff-elektrische Passagier-
flugzeug der Welt. Doch seine Plä-
ne gehen weiter in Richtung 40-
Sitzer mit der Dornier 328 eco.
Claude Dorniers Visionen finden
insofern in doppelter Hinsicht ein
würdiges Erbe.
www.dorniermuseum.de
Militär zeigt immer mehr Interesse an Joby‘s S4 eVTOL
Bis jetzt sind alle VTOL-Entwicklun-
gen rein zivile Projekte, doch es ist
naheliegend, dass sich auch das
Militär früher oder später dafür inte-
ressiert. Im Gegensatz zu Kampf-
und Transportflugzeugen, die die
Entwicklungen von der Industrie
mit Steuereldern finanzieren las-
sen, wurden VTOL‘s zum aller-
größten Teil aus Startup-Unter-
nehmen heraus finanziert. Anders
allerdings das amerikanische Start-
up Joby Aviation, dass teilweise
auch von der US-Air Force gestützt
wurde. Jetzt hat die USAF neun
Joby S4 übernommen, um damit
eigenen Erfahrungen zu sammeln.
Die ersten zwei Exemplare gingen
nach Edwards Airbase. Die USAF
und auch das Heer unterstützen
schon seit Jahren verschiedene
VTOL-Entwickler. Joby gab jetzt
bekannt, dass Toyota die Lieferung
von Antriebsstrang- und anderer
Komponenten für seine Fluggerä-
te übernommen hat. Das Muster
S4 ist das Fortschittlichste seiner
Art. Toyota ist seit 2020 mit 400
Millionen Dollar größter Anteilseig-
ner von Joby. Die Japaner wollen
sich damit auch das Know-how er-
kaufen. Allerdings steht die Zulas-
sung von der FAA immer noch aus.
www.jobyaviation.com
ZeroAvia übernahm ausgemusterte Bombardier Q400
Jane Lefley von ZeroAvia vergaß
anlässlich ihres Vortrags auf der
AERO nicht die Kompetenzen von
ZeroAvia in den Vordergrund für
hydrogene Antriebsstränge vorhan-
dener und zukünftiger Flugzeugty-
pen vorzustellen. Das englisch-
amerikanische Unternehmen hat
nach seinen Anfangserfolgen mit
einer Piper und einer Dornier 228
auf die Weiterentwicklung der An-
triebsstränge bis auf 1,8 MW ge-
setzt. Nach einer De Havilland
Dash 8-300, die mit Universal Hy-
drogens-Antriebsstrang mit 800 kW
in die Luft ging, bekam ZeroAvia
jetzt zum Ausbau ihres Programms
eine Bombardier Q400, die mit 76
Sitzen bei den Alaska Airlines aus-
gedient hatte. Damit unterstützt die
Airline die Mühen das modulare
Megawatt-Antriebssystem voran-
zutreiben. In Kombination mit den
Hochtemperatur-PEM-Brennstoff-
zellen und fortschrittlicher Leis-
tungselektronik – beides Techno-
logien, die ZeroAvia im eigenen
Haus entwickelt – ist die hochmo-
derne Elektromotortechnologie
eine von drei Schlüsselbaustein-
en. Damit wäre die Q400 das vor-
erst größte Passagierflugzeug der
Welt, dass dann mit Brennstoff-
zellen betrieben wird.
www.zeroavia.com
H2FLY führte mit Air Liquide erste Kryogentests durch
Ende April gab H2FLY, der Stutt-
garter Entwickler von Wasserstoff-
Brennstoffzellensystemen für Flug-
zeuge bekannt, dass er mit seinem
HY4-Flugzeug zum ersten Mal erf-
olgreich Flüssigwasserstoff-Boden-
kopplungstests abgeschlossen hat.
Es ist Teil des europäischen Proj-
ekts HE-AVEN, einem Konsortium
aus sechs Unternehmen, das die
Machbarkeit der Verwendung von
flüssigem, kryogenem Wasserstoff
in Flugzeugen unter der Leitung
von H2FLY demonstrieren soll.
Das Speichersystem für flüssigen
Wasserstoff, das von Air Liquide
basierend auf Anforderungen von
H2FLY entwickelt und geliefert
wird, wurde erfolgreich mit dem
Brennstoffzellensystem am Boden
gekoppelt. Das Unternehmen lei-
tete zusammen mit Air Liquide die
Testkampagne auf dem Campus
Technologies Grenoble von Air
Liquide in Sassenage, Frankreich
durch. Die erfolgreichen Kopp-
lungstests markieren einen weite-
ren Schritt in Richtung der bevor-
stehenden Boden- und Flugtest-
kampagne in diesem Sommer,
wenn die HY4 als erstes Passa-
gierflugzeug mit flüssigen Wasser-
stoff für die Brennstoffzellen in die
Luft kommen soll. www.h2fly.com
EHang steht angeblich kurz vor der Zulassung!
Das chinesische Unternehmen
EHang, Hersteller von eVTOL‘s,
strebt nach über 30 000 Flügen
noch für 2023 die Musterzulassung
der Civil Aviation Authority of China
(CAAC) für seinen EH216-Typ an.
Laut Firmenchef Nick Yang hat das
Unternehmen bis Ende 2022 185
zweisitzige EH216-Flugzeuge ver-
kauft, die immer noch als Experi-
mentals gelten. Nutzer der Flugge-
räte sind primär Betreiber von Ver-
gnügungsparks. Es ist ihnen nicht
gestattet, Tickets zu verkaufen.
Dennoch können Passagiere mit-
fliegen, sofern sie eine Verzichts-
erklärung unterzeichnen, in der sie
den experimentellen Charakter des
Fluggeräts akzeptieren. Neben 100
Bestellungen aus China, verfügt
das Unternehmen international
über mehr als 1.200 Vorbestellun-
gen für den EH216 und den VT-30
mit größerer Reichweite, der über
Flügel und acht Elektromotoren
verfügt. Der völlig autonome
EH216 verfügt über acht untenlie-
gende Ausleger mit insgesamt 16
Elektromotoren. Die maximale
Nutzlast des Flugzeugs beträgt
220 kg (485 lb), die Flugdauer liegt
bei 25 Minuten. Die Reichweite
kommt auf 30 Kilometer. Der Preis
kommt auf 302.000 US-Dollar.
www.ehang.com
Vier Milliarden US-Dollar Auftragsbestand für Alice bei Eviation
Innerhalb von 6 Monaten konnte
der amerikanische Flugzeugher-
steller Eviation seinen Auftragsbe-
stand von 2 Milliarden auf 4 Milliar-
den US-Dollar erhöhen. Neuester
Kunde für das neunsitzige Regio-
nal- und Geschäftsreiseflugzeug
Alice ist der englische Leasingge-
ber MONTE, der sich auf Regional-
flugzeuge mit Schwerpunkt auf die
nachhaltige Luftfahrt mit 30 LOI
(Letter of Intent) erklärt hat.
MONTE ist neu und gibt an, füh-
rend in der Finanzierung emis-
sionsfreier und emissionsarmer
Technologien im regionalen Luft-
fahrtmarkt zu sein. MONTE kon-
zentriert sich darauf, den Übergang
der Luftfahrtindustrie zu Netto-Null-
Kohlenstoff-Emissionen durch Fi-
nanzierungs- und Leasinglösun-
gen für nachhaltige Luftfahrt für re-
gionale Flugzeugbetreiber zu un-
terstützen. Die zweimotorige Alice
wird von zwei magni 650 mit je 700
kW angetrieben. Angeblich soll im
Vergleich zu leichten Jets die Flug-
stunde nur einen Bruchteil der Be-
triebskosten High-End-Turboprops
kosten. Allerdings ist es seit dem
kurzen Erstflug letzten Jahres im
September Jahres um Alice sehr
still geworden. www.eviation.com
Fliegendes Testlabor des DLR startet schon 2024
Das Bundesministerium für Wirt-
schaft und Klimaschutz BMWK för-
dert mit 45,2 Millionen Euro die Be-
schaffung eines Regionalflugzeugs
sowie dessen Umrüstung und Nut-
zung als fliegender Wasserstoff-
Prüfstand (Flying Testbed). Den
Förderbescheid hat die Koordina-
torin der Bundesregierung für die
Deutsche Luft- und Raumfahrt, Dr.
Anna Christmann, am 12. Mai an
die Vorstandvorsitzende des Deut-
schen Zentrums für Luft- und
Raumfahrt (DLR), Prof. Dr.-Ing.
Anke Kaysser-Pyzalla, übergeben.
Die Förderung für die Jahre 2023
bis 2025 ist Teil des BMWK-Luft-
fahrtforschungsprogramms LuFo
Klima, mit dem die Bundesregie-
rung die Luftfahrtbranche auf ih-
rem Weg hin zur CO2-Neutralität
unterstützt. Das fliegende Test-
labor steht technologieoffen und in
seiner modularen Bauweise mög-
lichst vielen interessierten Partnern
zur Verfügung, die über keine ei-
gene Testmöglichkeit verfügen. So
können vielversprechende An-
triebs-, Treibstoff- und Systemtech-
nologien für die Dekarbonisierung
der Luftfahrt schnell und unter
realen Flugbedingungen erprobt
werden, um deren Entwicklung
maßgeblich zu beschleunigen.
www.dlr.
Lilium vergrößert sein Auftragspolster auf 645 Bestellungen
Lilium, der Entwickler des zweiten
deutschen eVTOL, gab am 23.Mai
2023 eine Vereinbarung mit Air-Dy-
namic SA, einem in der Schweiz
ansässigen Unternehmen Privatjet-
und Helikopterunternehmen anläss-
lich der EBACE in Genf am 23. Mai
bekannt, eine Vereinbarung über
die Lieferung von bis zu fünf „Lilium
Jets“ abgeschlossen zu haben. Die
Vereinbarung beinhaltet bereits fes-
te Anzahlungen. Schon kurz nach
der Vereinbarung mit Air Dynamic
gab Lilium auch die Bestellung wei-
terer sechs „Li-lium Pioneer Edition
Jets“ bekannt. Es handelt sich da
um ein früheres Memorandum of
Understanding zwischen den bei-
den Unternehmen, das letztes Jahr
während der Farnborough Inter-
national Airshow bekannt gegeben
und das jetzt umgewandelt wurde.
Obwohl Lilium laut Angaben nur
maximal 300 km/h im Flug errei-
chen wird, hat das Fluggerät die
etwas verwirrende Zusatzbezeich-
nung „Jet“. Kein Hindernis für die
bereits 645 Bestellungen „Lilium
Jets“ von verschiedenen Kunden
aus Europa, Südamerika, dem
Mittleren Osten und den USA.
Frühstens 2025 wird die Zulas-
sung für den „Lilium Jet“ erwartet.
www.lilium.com
GE Aerospace investiert in elektrische und hybride Systeme
Verhalten zeigten sich zunächst
namhafte US-Triebwerkshersteller,
was zukünftige Entwicklungen hin-
sichtlich rein elektrischer und hybri-
der Antriebs-Systeme betrifft. Wie
aber GE Aerospace jüngst darauf
hinwies, habe man erst wieder 20
Millionen US-Dollar in das eigene
Electrical Power Integrated Sys-
tems Center (EPIS Center) in Day-
ton, Ohio und somit seit der Eröff-
nung 100 Millionen Dollar investiert.
Erfasst sind darin Hybrid-Elektro-
motoren und Kooperationen auch
mit der NASA, welche auf eine
langjährige Zusammenarbeit be-
ruht. Dies vollkommen unabhängig
junger Startups, wie etwa MagniX,
die bereits Zulassungen betreiben.
Das 138.000 Quadratmeter große
EPISCenter wurde 2013 auf dem
Campus der University of Dayton
eröffnet, um die Entwicklung weite-
rer Elektroflugzeuge voranzutrei-
ben. Im Jahr 2022 schloss GE den
weltweit ersten Test eines Hybrid-
Elektroantriebssystems der MW-
Klasse und mit mehreren Kilovolt
(kV) unter Höhenbedingungen von
bis zu 45.000 Fuß ab, der einen
kommerziellen Single-Aisle-Flug
simuliert. Es ist von GE Aerospace
in Zukunft noch sehr viel mehr zu
erwarten.
www.geaerospace.com
Erste Tests mit EVE‘s eVTOL in Florida in diesem Jahr
Eve Air Mobility, Tochtergesell-
schaft von Embraer gab am 26.Mai
bekannt, dass man die Testphase
für elektrische vertikale Starts und
Landungen seines eVTOL weiter
vorantreibt. Die verschiedenen
Tests, die in dieser Phase durchge-
führt werden, sind Teil des Baustei-
ne-Ansatzes von Eve, mit dem die
Reife seiner Technologie weiter
verbessert werden soll. Eve hat
Propellertests auf seiner Propeller-
anlage in Brasilien abgeschlossen,
um die aerodynamische Leistung
und die Klangeigenschaften zur
Modellierung und Entwicklung zu
messen. Die Anzahl und die Ge-
samteigenschaften der Rotorblät-
ter (Torsion, Form usw.) sind ent-
scheidend für die Definition des
Vibrations-, Last- und Schallprofils
sowie des Energiebedarfs des
eVTOL. Eve geht davon aus, die
Auswahl der wichtigsten Ausrüs-
tungslieferanten in der ersten Hälf-
te des Jahres 2023 abzuschließen
und mit der Montage des ersten
vollwertigen eVTOL-Prototyps in
der zweiten Hälfte des Jahres
2023 zu beginnen, gefolgt von der
Testkampagne im Jahr 2024. Die
Zertifizierung von Eves eVTOL ist
geplant. Die Indienststellung soll
2026 erfolgen. www.eve.com
Airline bietet Tickets auf noch nie geflogenen Flugzeugen an
Es klingt schon etwas vielver-
sprechend, was die skandinavi-
sche Airline SAS da hinauspo-
saunt. Sie nehmen Reservierun-
gen für erste Flüge für einen
Flugzeugtyp aus Schweden ent-
gegen, von dem es bis heute nur
Zeichnungen, Berechnungen,
Bilder und 3D-Anmiationen gibt.
Der Flugzeugtyp ES-30 soll elek-
trisch fliegen, 30 Sitzplätze be-
kommen, wird aber nur als rei-
nes Elektroflugzeug ganze 200
Kilometer weit fliegen können,
wie Hersteller Heart Aerospace
bekanntgab. Auch hüllt sich die
Airline in Schweigen, was die be-
stellte Stückzahl der Flugzeuge
betrifft, die voraussichtlich nicht
vor 2028 zur Verfügung stehen
werden. Einzig die Kosten pro
Ticket werden mit 1.946 SKr (178
US-Dollar) angegeben. Die Flug-
routen selbst sind auch noch
nicht bekannt, doch man geht
davon aus, dass werbetechnisch
die Flüge in Kopenhagen, Oslo
und Stockholm starten werden.
SAS-Vorstandsvorsitzender An-
ko van der Werff hatte zuvor an-
gedeutet, dass die Fluggesell-
schaft „mindestens zwei“ Ein-
heiten übernehmen würde. Die
Airline ist nicht rein zufällig
auch Mitglied im Kundenbera-
tungsgremium von Heart Aero-
space. www.flysas.com/electric
Boeing besitzt jetzt zu 100 Prozent den Entwickler Wisk Aero
Nachdem Boeing bereits 450 Mil-
lionen Dollar in das Startup Wisk
investiert hatte, teilte der US-Kon-
zern nun mit, den eVTOL-Entwick-
ler Wisk Aero zu 100 Prozent über-
nommen zu haben. Damit steht
Boeing nun in direktem Wettbe-
werb mit Airbus, die in ihrer Heli-
kopter-Sparte schon länger am
City Airbus arbeiten. Es ist aber
auch nicht Boeing erste Investition
im Bereich für Elektroflugzeuge.
Zuvor hatte sich Boeing bereits an
anderen Advanced Air Mobility-Fir-
men wie Kittyhawk beteiligt, die
ähnliche Projekte verfolgen. Doch
wurde zum Beispiel das Projekt
Kittyhawk eingestellt. Weder der
Kaufpreis für Wisk Aero, des einst
von Google-Gründungsmitglied
Larry Page mitgegründeten Firma
ist bekannt, noch weiß man, wel-
chem der Konzepte der Vorzug
geben wird. Die 12 motorige Wisk-
Version basiert auf einem konven-
tionellen Flugzeugentwurf, deren
Motorengondeln für den Senk-
rechtstart- und die Landung an
Auslegern geschwenkt werden.
Ursprünglich wurde Wisk aus dem
neuseeländischen Muster Cora
entwickelt. Dort läuft das Projekt
unter Wisk New Zealand separat
weiter. www.boeing.com