Foto: EHang

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Electric News
Electric Flight
27.04.2023
Harbour Air macht Fortschritte und baut zweites Flugzeug um Im Dezember 2019 erregte die kanadische Wasserfluggesellschaft Harbour Air an ihrer Basis in Richmond in British Columbia durch den Erst- flug ihrer De Havilland DH-2 Beaver großes Aufsehen, nachdem CEO Greg McDougall das Kolbenmotorflugzeug auf einen Elektromotor hatte umbauen lassen. McDougall flog die Maschine selber. Sein Ziel: sämtliche im Bestand befindlichen ein- und zweimotorigen De Havillands auf Elektroantriebe umzurüsten, um in Zukunft leiser und wirtschaftlicher fliegen zu können. Seitdem wurden mit dem Experimentalträger über 70 Flüge durchgeführt. Jetzt soll die elektrische Antriebseinheit magni350 auf den stärkeren magni650 für ePlane 2.0 vorbereitet werden. Dennoch konnten mit dem jetzigen Typ wertvolle Erkenntnisse auch für die Flughandhabungsqualitäten gewonnen werden. Neu „ins Boot“ kam zwisch- enzeitlich die Schweizer Firma H55 mit ihrer Batterietechnologie, die den E-Antrieb von MagniX effizienter machen soll. ePane 2.0 wird wahr- scheinlich gegen Ende des Jahres fliegen. Die Zertifizierung wird für das Jahr 2025 erwartet. www.harbourair.com
Foto: Harbour Air
29.04.2023
Professor Dr. Josef Kallo zeigt Wege für CO2-freie Luftfahrt auf Luft-und Raumfahrtinteressierte kommen in Friedrichshafen am Bodensee selten zu kurz. Als perfekte Plattform bietet sich mehrmals jährlich das Dornier-Museum mit Vorträgen neben Exponaten zu historischen und aktuellen Themen. Egal, ob Astronaut Ulrich Walter oder Astronautin Samantha Cristoforetti - sie alle stellten sich nach spannenden Vorträgen den Fragen des interessierten Publikums. So jüngst auch gegenüber Professor Josef Kallo, der die Zukunft über „Wasserstoff in der Luftfahrt“ in allen Facetten beleuchtete. Der Professor, den man auch längstens den Wasserstoff-Papst nennt, zeigte jüngst die Möglichkeiten auf, die dem Hydrogen Summit wenige Tage zuvor auf der AERO fernblieben, weil der Vortragssaal bereits überfüllt war. Kallo erklärte die CO2-freie Zukunft, die er bereits seit 2009 erforscht und zu der er einen zweiten Experi- mentalträger, HY4 hat bauen lassen - das erste wasserstoff-elektrische Passagierflugzeug der Welt. Doch seine Pläne gehen weiter in Richtung 40-Sitzer mit der Dornier 328 eco. Claude Dorniers Visionen finden insofern in doppelter Hinsicht ein würdiges Erbe. www.dorniermuseum.de
Foto: H2FLY
04.05.2023
Militär zeigt immer mehr Interesse an Joby‘s S4 eVTOL Bis jetzt sind alle VTOL-Entwicklungen rein zivile Projekte, doch es ist naheliegend, dass sich auch das Militär früher oder später dafür interes- siert. Im Gegensatz zu Kampf- und Transportflugzeugen, die die Entwicklungen von der Industrie mit Steuergeldern finanzieren lassen, wurden VTOL‘s zum allergrößten Teil aus Startup-Unternehmen heraus finanziert. Anders allerdings das amerikanische Startup Joby Aviation, dass teil- weise auch von der US-Air Force gestützt wurde. Jetzt hat die USAF neun Joby S4 übernommen, um damit eigenen Erfahrungen zu sammeln. Die ersten zwei Exemplare gingen nach Edwards Airbase. Die USAF und auch das Heer unterstützen schon seit Jahren verschiedene VTOL-Ent- wickler. Joby gab jetzt bekannt, dass Toyota die Lieferung von Antriebsstrang- und anderer Komponenten für seine Fluggeräte übernommen hat. Das Muster S4 ist das Fortschittlichste seiner Art. Toyota ist seit 2020 mit 400 Millionen Dollar größter Anteilseigener von Joby. Die Japaner wollen sich damit auch das Know-how erkaufen. Allerdings steht die Zulassung von der FAA immer noch aus. www.jobyaviation.com
Foto: Joby Aviation
04.05.2023
ZeroAvia übernahm ausgemusterte Bombardier Q400 für Weiterentwicklungen Jane Lefley von ZeroAvia vergaß anlässlich ihres Vortrags auf der AERO nicht die Kompetenzen von ZeroAvia in den Vordergrund für hydroge- ne Antriebsstränge vorhandener und zukünftiger Flugzeugtypen vorzustellen. Das englisch-amerikanische Unternehmen hat nach seinen An- fangserfolgen mit einer Piper und einer Dornier 228 auf die Weiterentwicklung der Antriebsstränge bis auf 1,8 MW gesetzt. Nach einer De Havil- land Dash 8-300, die mit Universal Hydrogens-Antriebsstrang mit 800 kW in die Luft ging, bekam ZeroAvia jetzt zum Ausbau ihres Programms eine Bombardier Q400, die mit 76 Sitzen bei den Alaska Airlines ausgedient hatte. Damit unterstützt die Airline die Mühen das modulare Mega- watt-Antriebssystem voranzutreiben. In Kombination mit den Hochtemperatur-PEM-Brennstoffzellen und fortschrittlicher Leistungselektronik – beides Technologien, die ZeroAvia im eigenen Haus entwickelt – ist die hochmoderne Elektromotortechnologie eine von drei Schlüsselbaustei- nen. Damit wäre die Q400 das vorerst größte Passagierflugzeug der Welt, dass dann mit Brennstoffzellen betrieben wird. www.zeroavia.com
Foto: Zero Avia
28.04.2023
H2FLY führte mit Air Liquide am Erpobungsträger H4Y erste kryogene Bodentests durch Ende April gab H2FLY, der Stuttgarter Entwickler von Wasserstoff-Brennstoffzellensystemen für Flugzeuge bekannt, dass er mit seinem HY4- Flugzeug zum ersten Mal erfolgreich Flüssigwasserstoff-Bodenkopplungstests abgeschlossen hat. Es ist Teil des europäischen Projekts HE- AVEN, einem Konsortium aus sechs Unternehmen, das die Machbarkeit der Verwendung von flüssigem, kryogenem Wasserstoff in Flugzeugen unter der Leitung von H2FLY demonstrieren soll. Das Speichersystem für flüssigen Wasserstoff, das von Air Liquide basierend auf Anforderun- gen von H2FLY entwickelt und geliefert wird, wurde erfolgreich mit dem Brennstoffzellensystem am Boden gekoppelt. Das Unternehmen leitete zusammen mit Air Liquide die Testkampagne auf dem Campus Technologies Grenoble von Air Liquide in Sassenage, Frankreich durch. Die er- folgreichen Kopplungstests markieren einen weiteren Schritt in Richtung der bevorstehenden Boden- und Flugtestkampagne in diesem Som- mer, wenn die HY4 als erstes Passagierflugzeug mit flüssigen Wasserstoff für die Brennstoffzellen in die Luft kommen soll. www.h2fly.com
Foto: H2Fly
11.05.2023
Der chinesische VTOL-Hersteller EHang steht angeblich kurz vor der Zulassung! Das chinesische Unternehmen EHang, Hersteller von eVTOL‘s, strebt nach über 30 000 Flügen noch für 2023 die Musterzulassung der Civil Avi- ation Authority of China (CAAC) für seinen EH216-Typ an. Laut Firmenchef Nick Yang hat das Unternehmen bis Ende 2022 185 zweisitzige EH216 -Flugzeuge verkauft, die immer noch als Experimental gelten. Nutzer der Fluggeräte sind primär Betreiber von Vergnügungsparks. Es ist ihnen nicht gestattet, Tickets zu verkaufen. Dennoch können Passagiere mitfliegen, sofern sie eine Verzichtserklärung unterzeichnen, in der sie den experimentellen Charakter des Fluggeräts akzeptieren. Neben 100 Bestellungen aus China, verfügt das Unternehmen international über mehr als 1.200 Vorbestellungen für den EH216 und den VT-30 mit größerer Reichweite, der über Flügel und acht Elektromotoren verfügt. Der völlig autonome EH216 verfügt über acht untenliegende Ausleger mit insgesamt 16 Elektromotoren. Die maximale Nutzlast des Flugzeugs beträgt 220 kg (485 lb), die Flugdauer liegt bei 25 Minuten. Die Reichweite beträgt 30 Kilometer. Der Preis kommt auf 302.000 US-Dollar. www.ehang.com
Foto: EHang
15.05.2023
Eviations Auftragsbestand (ohne feste Bestellungen) hat sich auf 4 Milliarden US-Dollar erhöht Innerhalb von 6 Monaten konnte der amerikanische Flugzeughersteller Eviation seinen Auftragsbestand von 2 Milliarden auf 4 Milliarden US- Dollar erhöhen. Neuester Kunde für das neunsitzige Regional- und Geschäftsreiseflugzeug Alice ist der englische Leasinggeber MONTE, der sich auf Regionalflugzeuge mit Schwerpunkt auf die nachhaltige Luftfahrt mit 30 LOI (Letter of Intent) erklärt hat. MONTE ist neu und gibt an, führend in der Finanzierung emissionsfreier und emissionsarmer Technologien im regionalen Luftfahrtmarkt zu sein. MONTE konzentriert sich darauf, den Übergang der Luftfahrtindustrie zu Netto-Null-Kohlenstoff-Emissionen durch Finanzierungs- und Leasinglösungen für nachhaltige Luftfahrt für regionale Flugzeugbetreiber zu unterstützen. Die zweimotorige Alice wird von zwei magni 650 mit je 700 kW angetrieben. Angeblich soll im Vergleich zu leichten Jets die Flugstunde nur einen Bruchteil der Betriebskosten High-End-Turboprops kosten. Allerdings ist es seit dem kurzen Erstflug letzten Jahres im September Jahres um Alice sehr still geworden. www.eviation.com
Bild: Eviation
15.05.2023
Erste Flugversuche sollen mit fliegendem Testlabor des DLR schon 2024 beginnen Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK fördert mit 45,2 Millionen Euro die Beschaffung eines Regionalflugzeugs sowie dessen Umrüstung und Nutzung als fliegender Wasserstoff-Prüfstand (Flying Testbed). Den Förderbescheid hat die Koordinatorin der Bundes- regierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Dr. Anna Christmann, am 12. Mai an die Vorstandvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, übergeben. Die Förderung für die Jahre 2023 bis 2025 ist Teil des BMWK-Luftfahrtfor- schungsprogramms LuFo Klima, mit dem die Bundesregierung die Luftfahrtbranche auf ihrem Weg hin zur CO2-Neutralität unterstützt. Das flie- gende Testlabor steht technologieoffen und in seiner modularen Bauweise möglichst vielen interessierten Partnern zur Verfügung, die über kei- ne eigene Testmöglichkeit verfügen. So können vielversprechende Antriebs-, Treibstoff- und Systemtechnologien für die Dekarbonisierung der Luftfahrt schnell und unter realen Flugbedingungen erprobt werden, um deren Entwicklung maßgeblich zu beschleunigen. www.dlr.
Bild: DLR
24.05.2023
Lilium vergrößert sein Auftragspolster auf 645 Bestellungen während der EBACE Lilium, der Entwickler des zweiten deutschen eVTOL, gab am 23.Mai 2023 eine Vereinbarung mit Air-Dynamic SA, einem in der Schweiz ansässi- gen Unternehmen Privatjet- und Helikopterunternehmen anlässlich der EBACE in Genf am 23. Mai bekannt, eine Vereinbarung über die Lieferung von bis zu fünf „Lilium Jets“ abgeschlossen zu haben. Die Vereinbarung beinhaltet bereits feste Anzahlungen. Schon kurz nach der Vereinba- rung mit Air Dynamic gab Lilium auch die Lieferung weiterer sechs „Lilium Pioneer Edition Jets“ bekannt. Es handelt sich da um ein früheres Memorandum of Understanding zwischen den beiden Unternehmen, das letztes Jahr während der Farnborough International Airshow bekannt gegeben wurde und das jetzt umgewandelt wurde. Obwohl Lilium laut Angaben nur maximal 300 km/h im Flug erreichen wird, hat das Fluggerät die etwas verwirrende Zusatzbezeichnung „Jet“. Kein Hindernis für die bereits 645 Bestellungen „Lilium Jets“ von verschiedenen Kunden aus Europa, Südamerika, dem Mittleren Osten und den USA. Frühestens 2025 wird die Zulassung für den „Lilium Jet“ erwartet. www.lilium.com
Bild: Lilium
26.05.2023
Brasilianer wollen ihr eVTOL in Florida noch dieses Jahr ersten Tests unterziehen Eve Air Mobility, Tochtergesellschaft von Embraer gab am 26.Mai bekannt, dass man die Testphase für elektrische vertikale Starts und Landun- gen seines eVTOL weiter vorantreibt. Die verschiedenen Tests, die in dieser Phase durchgeführt werden, sind Teil des Bausteine-Ansatzes von Eve, mit dem die Reife seiner Technologie weiter verbessert werden soll. Eve hat Propellertests auf seiner Propelleranlage in Brasilien abge- schlossen, um die aerodynamische Leistung und die Klangeigenschaften zur Modellierung und Entwicklung zu messen. Die Anzahl und die Ge- samteigenschaften der Rotorblätter (Torsion, Form usw.) sind entscheidend für die Definition des Vibrations-, Last- und Schallprofils sowie des Energiebedarfs des eVTOL. Eve geht davon aus, die Auswahl der wichtigsten Ausrüstungslieferanten in der ersten Hälfte des Jahres 2023 abzu- schließen und mit der Montage des ersten vollwertigen eVTOL-Prototyps in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zu beginnen, gefolgt von der Testkampagne im Jahr 2024. Die Zertifizierung von Eves eVTOL ist geplant. Die Indienststellung soll 2026 erfolgen. www.eve.com
Bild: EVE
26.05.2023
GE Aerospace investiert verstärkt in elektrische und hybride Triebwerkssysteme Verhalten zeigten sich zunächst namhafte US-Triebwerkshersteller, was zukünftige Entwicklungen hinsichtlich rein elektrischer und hybrider An- triebs-Systeme betrifft. Wie aber GE Aerospace jüngst darauf hinwies, habe man erst wieder 20 Millionen US-Dollar in das eigene Electrical Po- wer Integrated Systems Center (EPIS Center) in Dayton, Ohio und somit seit der Eröffnung 100 Millionen Dollar investiert. Erfasst sind darin Hy- brid-Elektromotoren und Kooperationen auch mit der NASA, welche auf eine langjährige Zusammenarbeit beruht. Dies vollkommen unabhängig jun-ger Startups, wie etwa MagniX, die bereits Zulassungen betreiben. Das 138.000 Quadratmeter große EPISCenter wurde 2013 auf dem Campus der University of Dayton eröffnet, um die Entwicklung weiterer Elektroflugzeuge voranzutreiben. Im Jahr 2022 schloss GE den weltweit ersten Test eines Hybrid-Elektroantriebssystems der MW-Klasse und mit mehreren Kilovolt (kV) unter Höhenbedingungen von bis zu 45.000 Fuß ab, der einen kommerziellen Single-Aisle-Flug simuliert. Es ist von GE Aerospace in Zukunft noch sehr viel mehr zu erwarten. www.geaerospace.com
Foto: GE
02.06.2023
Skandinavier bieten Tickets auf noch nie geflogenen Flugzeugen an Es klingt schon etwas vielversprechend, was die skandinavische Airline SAS da hinausposaunt. Sie nehmen Reservierungen für erste Flüge für einen Flugzeugtyp aus Schweden entgegen, von dem es bis heute nur Zeichnungen, Berechnungen, Bilder und 3D-Anmiationen gibt. Der Flug- zeugtyp ES-30 soll elektrisch fliegen, 30 Sitzplätze bekommen, wird aber nur als reines Elektroflugzeug ganze 200 Kilometer weit fliegen können, wie Hersteller Heart Aerospace bekanntgab. Auch hüllt sich die Airline in Schweigen, was die bestellte Stückzahl der Flugzeuge betrifft, die vor- aussichtlich nicht vor 2028 zur Verfügung stehen werden. Einzig die Kosten pro Ticket werden mit 1.946 SKr (178 US-Dollar) angegeben. Die Flugrouten selbst sind auch noch nicht bekannt, doch man geht davon aus, dass werbetechnisch die Flüge in Kopenhagen, Oslo und Stockholm starten werden. SAS-Vorstandsvorsitzender Anko van der Werff hatte zuvor angedeutet, dass die Fluggesellschaft „mindestens zwei“ Einheiten übernehmen würde. Die Airline ist nicht rein zufällig auch Mitglied im Kundenberatungsgremium von Heart Aerospace. www.flysas.com/electric
Bild: SAS
02.6.2023
Boeing besitzt jetzt zu 100 Prozent den eVTOL-Entwickler Wisk Aero Nachdem Boeing bereits 450 Millionen Dollar in das Startup Wisk investiert hatte, teilte der US-Konzern nun mit, den eVTOL-Entwickler Wisk Aero zu 100 Prozent übernommen zu haben. Damit steht Boeing nun in direktem Wettbewerb mit Airbus, die in ihrer Helikopter-Sparte schon länger am City Airbus arbeiten. Es ist aber auch nicht Boeing erste Investition im Bereich für Elektroflugzeuge. Zuvor hatte sich Boeing bereits an anderen Advanced Air Mobility-Firmen wie Kittyhawk beteiligt, die ähnliche Projekte verfolgen. Doch wurde zum Beispiel das Projekt Kitty- hawk eingestellt. Weder der Kaufpreis für Wisk Aero, des einst von Google-Gründungsmitglied Larry Page mitgegründeten Firma ist bekannt, noch weiß man, welchem der Konzepte der Vorzug geben wird. Die 12 motorige Wisk-Version basiert auf einem konventionellen Flugzeugent- wurf, deren Motorengondeln für den Senkrechtstart- und die Landung an Auslegern geschwenkt werden. Ursprünglich wurde Wisk aus dem neuseeländischen Muster Cora entwickelt. Dort läuft das Projekt unter Wisk New Zealand separat weiter. www.boeing.com
Foto: Wisk

Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive

Electric News
Electric Flight
27.04.2023
Foto: Harbour Air
29.04.2023
Foto: H2Fly
04.05.2023
Foto: Joby Aviation
04.05.2023
Foto: Zero Avia
28.04.2023
Foto: H2Fly
11.05.2023
Foto: EHang
15.05.2023
Bild: Eviation
15.05.2023
Bild: DLR
24.05.2023
Bild: Lilium
26.05.2023
Bild: EVE
26.05.2023
Foto: GE
02.06.2023
Bild: SAS
02.6.2023
Foto: Wisk
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Harbour Air macht Fortschritte und baut zweites Flugzeug um
Im Dezember 2019 erregte die ka- nadische Wasserfluggesellschaft Harbour Air an ihrer Basis in Rich- mond in British Columbia durch den Erstflug ihrer De Havilland DH-2 Beaver großes Aufsehen, nachdem CEO Greg Mc-Dougall das Kolben- motorflugzeug auf einen Elektromo- tor hatte umbauen lassen. McDou- gall flog die Maschine selber. Sein Ziel: sämtliche im Bestand befind- lichen ein- und zweimotorigen De Havillands auf Elektroantriebe um- zurüsten, um in Zukunft leiser und wirtschaftlicher fliegen zu können. Seitdem wur-den mit dem Experi- mentalträger über 70 Flüge durch-
geführt. Jetzt soll die elektrische Antriebseinheit magni-350 auf den stärkeren magni650 für ePlane 2.0 vorbereitet werden. Dennoch konn- ten mit dem jetzigen Typ wertvolle Erkenntnisse auch für die Flug- handhabungsqualitäten gewonnen werden. Neu „ins Boot“ kam zwi- schenzeitlich die Schweizer Firma H55 mit ihrer Batterietechnologie, die den E-Antrieb von MagniX effizienter machen soll. ePane 2.0 wird wahrscheinlich gegen Ende des Jahres fliegen. Die Zertifizie- rung wird für das Jahr 2025 er- wartet. www.harbourair.com
Professor Dr. Josef Kallo zeigt Wege für CO2-freie Luftfahrt auf
Luft-und Raumfahrtinteressierte kommen in Friedrichshafen am Bo- densee selten zu kurz. Als perfekte Plattform bietet sich mehrmals jährlich das Dornier-Museum mit Vorträgen neben Exponaten zu his- torischen und aktuellen Themen. Egal, ob Astronaut Ulrich Walter oder Astronautin Samantha Cristo- foretti - sie alle stellten sich nach spannenden Vorträgen den Fra- gen des interessierten Publikums. So jüngst auch gegenüber Profes- sor Josef Kallo, der die Zukunft über „Wasserstoff in der Luftfahrt“ in allen Facetten beleuchtete. Der Professor, den man auch längstens den Wassertoff-Papst nennt, zeig-
te jüngst die Möglichkeiten auf, die dem Hydrogen Summit wenige Ta- ge zuvor auf der AERO fernblie- ben, weil der Vortragssaal bereit überfüllt war. Kallo erklärte die CO2-freie Zukunft, die er bereits seit 2009 erforscht und zu der er einen zweiten Experimentalträger, HY4 hat bauen lassen - das erste wasserstoff-elektrische Passagier- flugzeug der Welt. Doch seine Plä- ne gehen weiter in Richtung 40- Sitzer mit der Dornier 328 eco. Claude Dorniers Visionen finden insofern in doppelter Hinsicht ein würdiges Erbe. www.dorniermuseum.de
Militär zeigt immer mehr Interesse an Joby‘s S4 eVTOL
Bis jetzt sind alle VTOL-Entwicklun- gen rein zivile Projekte, doch es ist naheliegend, dass sich auch das Militär früher oder später dafür inte- ressiert. Im Gegensatz zu Kampf- und Transportflugzeugen, die die Entwicklungen von der Industrie mit Steuereldern finanzieren las- sen, wurden VTOL‘s zum aller- größten Teil aus Startup-Unter- nehmen heraus finanziert. Anders allerdings das amerikanische Start- up Joby Aviation, dass teilweise auch von der US-Air Force gestützt wurde. Jetzt hat die USAF neun Joby S4 übernommen, um damit eigenen Erfahrungen zu sammeln.
Die ersten zwei Exemplare gingen nach Edwards Airbase. Die USAF und auch das Heer unterstützen schon seit Jahren verschiedene VTOL-Entwickler. Joby gab jetzt bekannt, dass Toyota die Lieferung von Antriebsstrang- und anderer Komponenten für seine Fluggerä- te übernommen hat. Das Muster S4 ist das Fortschittlichste seiner Art. Toyota ist seit 2020 mit 400 Millionen Dollar größter Anteilseig- ner von Joby. Die Japaner wollen sich damit auch das Know-how er- kaufen. Allerdings steht die Zulas- sung von der FAA immer noch aus. www.jobyaviation.com
ZeroAvia übernahm ausgemusterte Bombardier Q400
Jane Lefley von ZeroAvia vergaß anlässlich ihres Vortrags auf der AERO nicht die Kompetenzen von ZeroAvia in den Vordergrund für hydrogene Antriebsstränge vorhan- dener und zukünftiger Flugzeugty- pen vorzustellen. Das englisch- amerikanische Unternehmen hat nach seinen Anfangserfolgen mit einer Piper und einer Dornier 228 auf die Weiterentwicklung der An- triebsstränge bis auf 1,8 MW ge- setzt. Nach einer De Havilland Dash 8-300, die mit Universal Hy- drogens-Antriebsstrang mit 800 kW in die Luft ging, bekam ZeroAvia jetzt zum Ausbau ihres Programms eine Bombardier Q400, die mit 76
Sitzen bei den Alaska Airlines aus- gedient hatte. Damit unterstützt die Airline die Mühen das modulare Megawatt-Antriebssystem voran- zutreiben. In Kombination mit den Hochtemperatur-PEM-Brennstoff- zellen und fortschrittlicher Leis- tungselektronik – beides Techno- logien, die ZeroAvia im eigenen Haus entwickelt – ist die hochmo- derne Elektromotortechnologie eine von drei Schlüsselbaustein- en. Damit wäre die Q400 das vor- erst größte Passagierflugzeug der Welt, dass dann mit Brennstoff- zellen betrieben wird. www.zeroavia.com
H2FLY führte mit Air Liquide erste Kryogentests durch
Ende April gab H2FLY, der Stutt- garter Entwickler von Wasserstoff- Brennstoffzellensystemen für Flug- zeuge bekannt, dass er mit seinem HY4-Flugzeug zum ersten Mal erf- olgreich Flüssigwasserstoff-Boden- kopplungstests abgeschlossen hat. Es ist Teil des europäischen Proj- ekts HE-AVEN, einem Konsortium aus sechs Unternehmen, das die Machbarkeit der Verwendung von flüssigem, kryogenem Wasserstoff in Flugzeugen unter der Leitung von H2FLY demonstrieren soll. Das Speichersystem für flüssigen Wasserstoff, das von Air Liquide basierend auf Anforderungen von
H2FLY entwickelt und geliefert wird, wurde erfolgreich mit dem Brennstoffzellensystem am Boden gekoppelt. Das Unternehmen lei- tete zusammen mit Air Liquide die Testkampagne auf dem Campus Technologies Grenoble von Air Liquide in Sassenage, Frankreich durch. Die erfolgreichen Kopp- lungstests markieren einen weite- ren Schritt in Richtung der bevor- stehenden Boden- und Flugtest- kampagne in diesem Sommer, wenn die HY4 als erstes Passa- gierflugzeug mit flüssigen Wasser- stoff für die Brennstoffzellen in die Luft kommen soll. www.h2fly.com
EHang steht angeblich kurz vor der Zulassung!
Das chinesische Unternehmen EHang, Hersteller von eVTOL‘s, strebt nach über 30 000 Flügen noch für 2023 die Musterzulassung der Civil Aviation Authority of China (CAAC) für seinen EH216-Typ an. Laut Firmenchef Nick Yang hat das Unternehmen bis Ende 2022 185 zweisitzige EH216-Flugzeuge ver- kauft, die immer noch als Experi- mentals gelten. Nutzer der Flugge- räte sind primär Betreiber von Ver- gnügungsparks. Es ist ihnen nicht gestattet, Tickets zu verkaufen. Dennoch können Passagiere mit- fliegen, sofern sie eine Verzichts- erklärung unterzeichnen, in der sie den experimentellen Charakter des
Fluggeräts akzeptieren. Neben 100 Bestellungen aus China, verfügt das Unternehmen international über mehr als 1.200 Vorbestellun- gen für den EH216 und den VT-30 mit größerer Reichweite, der über Flügel und acht Elektromotoren verfügt. Der völlig autonome EH216 verfügt über acht untenlie- gende Ausleger mit insgesamt 16 Elektromotoren. Die maximale Nutzlast des Flugzeugs beträgt 220 kg (485 lb), die Flugdauer liegt bei 25 Minuten. Die Reichweite kommt auf 30 Kilometer. Der Preis kommt auf 302.000 US-Dollar. www.ehang.com
Vier Milliarden US-Dollar Auftragsbestand für Alice bei Eviation
Innerhalb von 6 Monaten konnte der amerikanische Flugzeugher- steller Eviation seinen Auftragsbe- stand von 2 Milliarden auf 4 Milliar- den US-Dollar erhöhen. Neuester Kunde für das neunsitzige Regio- nal- und Geschäftsreiseflugzeug Alice ist der englische Leasingge- ber MONTE, der sich auf Regional- flugzeuge mit Schwerpunkt auf die nachhaltige Luftfahrt mit 30 LOI (Letter of Intent) erklärt hat. MONTE ist neu und gibt an, füh- rend in der Finanzierung emis- sionsfreier und emissionsarmer Technologien im regionalen Luft- fahrtmarkt zu sein. MONTE kon-
zentriert sich darauf, den Übergang der Luftfahrtindustrie zu Netto-Null- Kohlenstoff-Emissionen durch Fi- nanzierungs- und Leasinglösun- gen für nachhaltige Luftfahrt für re- gionale Flugzeugbetreiber zu un- terstützen. Die zweimotorige Alice wird von zwei magni 650 mit je 700 kW angetrieben. Angeblich soll im Vergleich zu leichten Jets die Flug- stunde nur einen Bruchteil der Be- triebskosten High-End-Turboprops kosten. Allerdings ist es seit dem kurzen Erstflug letzten Jahres im September Jahres um Alice sehr still geworden. www.eviation.com
Fliegendes Testlabor des DLR startet schon 2024
Das Bundesministerium für Wirt- schaft und Klimaschutz BMWK för- dert mit 45,2 Millionen Euro die Be- schaffung eines Regionalflugzeugs sowie dessen Umrüstung und Nut- zung als fliegender Wasserstoff- Prüfstand (Flying Testbed). Den Förderbescheid hat die Koordina- torin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Dr. Anna Christmann, am 12. Mai an die Vorstandvorsitzende des Deut- schen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, übergeben. Die Förderung für die Jahre 2023 bis 2025 ist Teil des BMWK-Luft- fahrtforschungsprogramms LuFo
Klima, mit dem die Bundesregie- rung die Luftfahrtbranche auf ih- rem Weg hin zur CO2-Neutralität unterstützt. Das fliegende Test- labor steht technologieoffen und in seiner modularen Bauweise mög- lichst vielen interessierten Partnern zur Verfügung, die über keine ei- gene Testmöglichkeit verfügen. So können vielversprechende An- triebs-, Treibstoff- und Systemtech- nologien für die Dekarbonisierung der Luftfahrt schnell und unter realen Flugbedingungen erprobt werden, um deren Entwicklung maßgeblich zu beschleunigen. www.dlr.
Lilium vergrößert sein Auftragspolster auf 645 Bestellungen
Lilium, der Entwickler des zweiten deutschen eVTOL, gab am 23.Mai 2023 eine Vereinbarung mit Air-Dy- namic SA, einem in der Schweiz ansässigen Unternehmen Privatjet- und Helikopterunternehmen anläss- lich der EBACE in Genf am 23. Mai bekannt, eine Vereinbarung über die Lieferung von bis zu fünf „Lilium Jets“ abgeschlossen zu haben. Die Vereinbarung beinhaltet bereits fes- te Anzahlungen. Schon kurz nach der Vereinbarung mit Air Dynamic gab Lilium auch die Bestellung wei- terer sechs „Li-lium Pioneer Edition Jets“ bekannt. Es handelt sich da um ein früheres Memorandum of
Understanding zwischen den bei- den Unternehmen, das letztes Jahr während der Farnborough Inter- national Airshow bekannt gegeben und das jetzt umgewandelt wurde. Obwohl Lilium laut Angaben nur maximal 300 km/h im Flug errei- chen wird, hat das Fluggerät die etwas verwirrende Zusatzbezeich- nung „Jet“. Kein Hindernis für die bereits 645 Bestellungen „Lilium Jets“ von verschiedenen Kunden aus Europa, Südamerika, dem Mittleren Osten und den USA. Frühstens 2025 wird die Zulas- sung für den „Lilium Jet“ erwartet. www.lilium.com
GE Aerospace investiert in elektrische und hybride Systeme
Verhalten zeigten sich zunächst namhafte US-Triebwerkshersteller, was zukünftige Entwicklungen hin- sichtlich rein elektrischer und hybri- der Antriebs-Systeme betrifft. Wie aber GE Aerospace jüngst darauf hinwies, habe man erst wieder 20 Millionen US-Dollar in das eigene Electrical Power Integrated Sys- tems Center (EPIS Center) in Day- ton, Ohio und somit seit der Eröff- nung 100 Millionen Dollar investiert. Erfasst sind darin Hybrid-Elektro- motoren und Kooperationen auch mit der NASA, welche auf eine langjährige Zusammenarbeit be- ruht. Dies vollkommen unabhängig junger Startups, wie etwa MagniX,
die bereits Zulassungen betreiben. Das 138.000 Quadratmeter große EPISCenter wurde 2013 auf dem Campus der University of Dayton eröffnet, um die Entwicklung weite- rer Elektroflugzeuge voranzutrei- ben. Im Jahr 2022 schloss GE den weltweit ersten Test eines Hybrid- Elektroantriebssystems der MW- Klasse und mit mehreren Kilovolt (kV) unter Höhenbedingungen von bis zu 45.000 Fuß ab, der einen kommerziellen Single-Aisle-Flug simuliert. Es ist von GE Aerospace in Zukunft noch sehr viel mehr zu erwarten. www.geaerospace.com
Erste Tests mit EVE‘s eVTOL in Florida in diesem Jahr
Eve Air Mobility, Tochtergesell- schaft von Embraer gab am 26.Mai bekannt, dass man die Testphase für elektrische vertikale Starts und Landungen seines eVTOL weiter vorantreibt. Die verschiedenen Tests, die in dieser Phase durchge- führt werden, sind Teil des Baustei- ne-Ansatzes von Eve, mit dem die Reife seiner Technologie weiter verbessert werden soll. Eve hat Propellertests auf seiner Propeller- anlage in Brasilien abgeschlossen, um die aerodynamische Leistung und die Klangeigenschaften zur Modellierung und Entwicklung zu messen. Die Anzahl und die Ge-
samteigenschaften der Rotorblät- ter (Torsion, Form usw.) sind ent- scheidend für die Definition des Vibrations-, Last- und Schallprofils sowie des Energiebedarfs des eVTOL. Eve geht davon aus, die Auswahl der wichtigsten Ausrüs- tungslieferanten in der ersten Hälf- te des Jahres 2023 abzuschließen und mit der Montage des ersten vollwertigen eVTOL-Prototyps in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 zu beginnen, gefolgt von der Testkampagne im Jahr 2024. Die Zertifizierung von Eves eVTOL ist geplant. Die Indienststellung soll 2026 erfolgen. www.eve.com
Airline bietet Tickets auf noch nie geflogenen Flugzeugen an
Es klingt schon etwas vielver- sprechend, was die skandinavi- sche Airline SAS da hinauspo- saunt. Sie nehmen Reservierun- gen für erste Flüge für einen Flugzeugtyp aus Schweden ent- gegen, von dem es bis heute nur Zeichnungen, Berechnungen, Bilder und 3D-Anmiationen gibt. Der Flugzeugtyp ES-30 soll elek- trisch fliegen, 30 Sitzplätze be- kommen, wird aber nur als rei- nes Elektroflugzeug ganze 200 Kilometer weit fliegen können, wie Hersteller Heart Aerospace bekanntgab. Auch hüllt sich die Airline in Schweigen, was die be- stellte Stückzahl der Flugzeuge betrifft, die voraussichtlich nicht
vor 2028 zur Verfügung stehen werden. Einzig die Kosten pro Ticket werden mit 1.946 SKr (178 US-Dollar) angegeben. Die Flug- routen selbst sind auch noch nicht bekannt, doch man geht davon aus, dass werbetechnisch die Flüge in Kopenhagen, Oslo und Stockholm starten werden. SAS-Vorstandsvorsitzender An- ko van der Werff hatte zuvor an- gedeutet, dass die Fluggesell- schaft „mindestens zwei“ Ein- heiten übernehmen würde. Die Airline ist nicht rein zufällig auch Mitglied im Kundenbera- tungsgremium von Heart Aero- space. www.flysas.com/electric
Boeing besitzt jetzt zu 100 Prozent den Entwickler Wisk Aero
Nachdem Boeing bereits 450 Mil- lionen Dollar in das Startup Wisk investiert hatte, teilte der US-Kon- zern nun mit, den eVTOL-Entwick- ler Wisk Aero zu 100 Prozent über- nommen zu haben. Damit steht Boeing nun in direktem Wettbe- werb mit Airbus, die in ihrer Heli- kopter-Sparte schon länger am City Airbus arbeiten. Es ist aber auch nicht Boeing erste Investition im Bereich für Elektroflugzeuge. Zuvor hatte sich Boeing bereits an anderen Advanced Air Mobility-Fir- men wie Kittyhawk beteiligt, die ähnliche Projekte verfolgen. Doch wurde zum Beispiel das Projekt
Kittyhawk eingestellt. Weder der Kaufpreis für Wisk Aero, des einst von Google-Gründungsmitglied Larry Page mitgegründeten Firma ist bekannt, noch weiß man, wel- chem der Konzepte der Vorzug geben wird. Die 12 motorige Wisk- Version basiert auf einem konven- tionellen Flugzeugentwurf, deren Motorengondeln für den Senk- rechtstart- und die Landung an Auslegern geschwenkt werden. Ursprünglich wurde Wisk aus dem neuseeländischen Muster Cora entwickelt. Dort läuft das Projekt unter Wisk New Zealand separat weiter. www.boeing.com